Uraufführung | 7. September 1997, Opernhaus Zürich |
Choreographie | Heinz Spoerli |
Musik | Johannes Brahms |
Kostüme | Helena Helbling |
Bühnenbild | Hans Schavernoch |
Im Zentrum steht ein zwischen Liebesbedürfnis und
Kreativität hin- und hergerissener Künstler, wie
Johannes Brahms einer war; stehen die Musik, die
melancholisch spätromantische Atmosphäre im Übergang zur Neuzeit.
Tages Anzeiger
Hier darf das Ballett des Zürcher Opernhauses in
abstrakten Grossformationen auftrumpfen, darf sich
entfalten in der glasklaren Linienführung, die Heinz
Spoerlis Arbeiten auszeichnet, darf sich finden zum
Pas de deux, zu jenem Liebestanz, zu dem Johannes
Brahms ansetzte, etwa mit Clara Schumann. Drei
schwarze Frauen – drei Parzen? drei Musen? – begleiten
diesen Brahms, diesen «Abseitigen», bei seiner vergeblichen Suche nach Liebe durchs ganze Stück.
Neue Zürcher Zeitung
© Peter Schnetz