Zürcher Neuinszenierung | 19. Oktober 1996, Opernhaus Zürich |
Choreographie | Heinz Spoerli |
Musik | Felix Mendelssohn Bartholdy, Steve Reich, Philip Glass |
Bühne | Hans Schavernoch |
Kostüme | Keso Dekker |
Musik
Felix Mendelssohn Bartholdy
«Ein Sommernachtstraum» op. 61
Ouvertüre zum «Märchen von der schönen Melusine» op.32
Adagio religioso, aus Symphonie Nr. 2 «Lobgesang» op.52
Zwischenmusik aus «Die Heimkehr aus der Fremde» op.89
Steve Reich
aus «Drumming» und «The Four Sections»
Philip Glass
«Concerto for Violin and Orchestra»
© Peter Schnetz
Das Ballett zu Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy,
Steve Reich und Philip Glass ist ja vielleicht ein
Musterbeispiel für Spoerlis Arbeitsweise, die den
Respekt vor den Tanztraditionen mit einem innovativen
Schrittmaterial, mit der plastischen Erzählweise
und einer sehr persönlichen Ausdruckskraft verbindet.
...Zauber, Geheimnis, Magie der Liebe und der darstellenden Bewegung, formale Klarheit.
Basler Zeitung
Unexpected and clever, funny and brilliant Spoerli has a gift for using the steps and formulae of classical ballet in modern way, without needing any harsh distortions or exaggerated tricks. He is equally at home devising brilliant solos and fluent duets or arranging big ensembles that reveal the strength of his company
in depth. Sometimes he makes his effects with the simplest of means, with a magical result.
The Independent UK
Präzise erarbeitet ist die dramaturgische Form des
Ablaufs, so dass die wechselnden Konstellationen der
Personen sich klar mitteilen. Formgenau und fliessend
tritt die Gruppe in Erscheinung, reibungslos klappt der
anspruchsvolle technische Ablauf des magisch-poeti-
schen Bühnenbilds von Hans Schavernoch, tragend
inspirierend musiziert das Orchester der Oper Zürich
unter Nicholas Cleobury; und so wird dieser
«Sommernachtstraum» zu einer Ballettaufführung von
seltener Geschlossenheit. Neue Zürcher Zeitung
Basler Zeitung